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Microsoft wechselt für Windows-Updates auf SHA-2

Nutzer, die noch ein älteres Windows 7 oder Windows Server 2008 verwenden, müssen in den kommenden Monaten ein Update für SHA-2 installieren, sonst gibt es ab dem Sommer gar keine Aktualisierungen mehr für die Systeme.

Die Betriebssystem-Updates für seine Windows-Systeme wird Microsoft künftig ausschließlich mit einem SHA-2-Algorithmus signieren. Nutzer, die die veralteten Systeme Windows 7 SP1, Windows Server 2008 R2 SP1 und Windows Server 2008 SP2 verwenden, müssen deshalb zwingend ein Update einspielen, das die Unterstützung für SHA-2 nachrüstet.

Details dazu liefert ein Support-Eintrag von Microsoft, auf den die Journalistin Mary Jo Foley zuerst hingewiesen hat. Erstmals bereitgestellt werden die Stand-Alone-Updates demnach am 12. März sowie am 9. April für Windows Server 2008 SP2. Eingespielt werden müssen die Updates demnach bis zum kommenden Juli. Geräte, die die SHA-2-Nachrüstung zu diesem Zeitpunkt nicht installiert haben, werden danach keine Windows-Updates mehr angeboten bekommen. Schließlich können die Geräte die Updates dann ohnehin nicht mehr verifizieren.

Für aktuelle Systeme nutzt Microsoft schon jetzt sowohl SHA-1 als auch SHA-2 zum Signieren der Updates. Die zunächst für den Juli geplante Umstellung auf SHA-2 für Windows 10 und Windows Server 2019 sollte von Nutzern dementsprechend nicht bemerkt werden, da deren Systeme bereits SHA-2-Signaturen unterstützen. In mehreren Schritten soll darauf auch die SHA-2 Umstellung für die anderen Betriebssystem-Versionen folgen. Den genauen Zeitplan listet Microsoft in dem Support-Eintrag auf.

Microsoft begründet den Schritt mit generellen Schwächen von SHA-1. Diese sind seit Jahren bekannt und von Google vor rund zwei Jahren erstmals isch bewiesen worden. Das Unternehmen will sich mit dem Umstellen des Signatur-Algorithmus außerdem an Industriestandards anpassen, wie Microsoft schreibt. Auch andere Projekte führen ähnliche Anpassungen durch, so wechselt etwa Git derzeit von SHA-1 auf SHA-256, auch wenn die Umstellung hier nicht ganz so einfach ist. Verschiedene Linux-Distributionen nutzten ebenfalls seit Jahren SHA-2 Hashwerte zum Verifizieren der Integrität von Paketen und Abbildern.

Quelle:Golem.de

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